Mother’s Day

Von  //  31. März 2011  //  Tagged: ,  //  1 Kommentar

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Nach einem mißlungenem Bankraub, bei denen einer von ihnen angeschossen wurde, flüchten drei Brüder in das Haus ihrer Mutter, nur um erstaunt festzustellen, daß ihre Mutter dort scheinbar gar nicht mehr wohnt. Seit zwei Monaten gehört es nämlich einem jungen Ehepaar, das sich aufgrund eines heranziehenden Tornados gerade mit Freunden im Partykeller verschanzt hat. Die Kriminellen nehmen alle als Geisel und rufen Mutti an…

Als ich hörte, daß das Remake auf die grotesken Elemente von Charles Kaufmans Original verzichten würde, mußte ich ja schon die Stirn runzeln, waren es doch gerade die gnadenlosen Überzeichnungen, die den Film von 1980 von ähnlichen Werken unterschieden und zu einem ziemlichen Unikat machten. Da muß der neue Regisseur sich ja was tolles anderes ausgedacht haben, dachte ich noch, aber…nö. Herausgekommen ist ein durchschnittlicher Thriller nach Schema F, dem allein die Idee genügt, als Oberbösewicht eine Mutter zu haben und möglichst brutal zu sein. Wie aber bereits bei Bousmans SAW III verpufft die ganze Gewalt ins Nichts. Waren einem im sterbenslangweiligem Sägenfilm die farblosen Figuren schlichtweg egal und somit auch, was mit ihnen passierte, so sind die „Charaktere“ hier so lieblos mit abgenutzten Klischees zugekleistert, daß kein Einziger auch nur annähernd Glaubwürdigkeit versprüht, was zu einer ähnlichen Indifferenz ihrem Schicksal gegenüber führt. Und wenn dann das Finale einsetzt, das haargenau so verläuft wie man das erwartet und schon tausendmal gesehen hat, kann man schon ein bißchen enerviert aufheulen und sich fragen, warum dieser mediokre Mist vorgibt, das Remake eines Films zu sein, mit dem er eigentlich nur ein paar Figurennamen und nebensächliche Details gemeinsam hat. Wollen wir mal hoffen, daß das kein neuer Trend wird, denn die bisherigen Neuverfilmungen amerikanischer Terrorfilmklassiker haben – so überflüssig einige davon auch waren – immerhin noch halbwegs glaubhaft versucht, die Vorzüge der Originale in zeitgenössische Sehgewohnheiten zu transportieren. Freilich wäre es grundsätzlich auch eher zu begrüßen, man nähme sich stattdessen einen der unzähligen unverfilmten Stoffe vor, aber diese Einstellung harmoniert wohl seit jeher nicht mit den Rechenschiebern in der Verkaufsabteilung.

USA 2010, Regie: Darren Lynn Bousman


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Über den Autor

Alex Klotz ist ein Zelluloid atmendes Wesen und betreibt den Blog hypnosemaschinen. Alex Klotz hat nie als Tellerwäscher, Aushilfsfahrer oder Kartenabreisser gearbeitet und gedenkt das auch in Zukunft nicht zu tun.

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Ein Kommentar zu "Mother’s Day"

  1. Whoknows 1. April 2011 um 23:21 Uhr · Antworten

    „… dem allein die Idee genügt, als Oberbösewicht eine Mutter zu haben …“

    Wem sagst du das? ;)

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