The Innkeepers

Von  //  1. September 2011  //  Tagged: , ,  //  1 Kommentar

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Das „Yankee Pedlar Inn“, ein traditonsreiches Hotel in Connecticut, geht seinen letzten Tagen entgegen. Nur noch in dieser Woche werden neue Gäste aufgenommen, danach obliegt es den neuen Besitzern, was mit dem Haus geschieht. Der Manager scheint daran nicht besonders interessiert zu sein und setzt sich erstmal in den Urlaub ab. So sind es seine Angestellten Claire und Luke, die das renommierte Gasthaus über das letzte Wochenende am Leben halten sollen. Die beiden sind allerdings ziemliche Losertypen und erhoffen sich, mit zahlreichem technischem Gerät beweisen zu können, daß es in dem Hotel spukt, fand dort doch der Legende nach einst ein hinterhältiger Mord an einer Frau statt. Die ersten Untersuchungen sind eher ernüchternd, doch plötzlich nimmt Claire mit ihrem Spezial-Mikro in einem leeren Raum Klavierspiel auf…

Ti Wests HOUSE OF THE DEVIL war eins der überraschenden Highlights des Fantasy Filmfests 2009: Ein Film, der sich jeglichen Klischees der Horrorfilme, die man in den letzten 20 Jahren gesehen hatte, strikt verweigerte und konsequent zurück zu den Wurzeln ging. In THE INNKEEPERS tauchen zwar „false scares“ wieder auf, werden aber bewußt gebrochen: Die von Sara Paxton extrem niedlich gegebene Protagonistin Claire ist nämlich auch sehr schreckhaft und greift nach jedem aufregendem Moment erstmal zum Asthma-Inhalator. Dabei fängt der Film eher lustig an mit den Mumblecore-Wortgefechten zwischen ihr und dem hoffnungslosen Nerd-Kollegen Luke. Im weiteren Verlauf gibt es aber wieder diese bedrohlichen langsamen Kamerafahrten durch unheimliche Korridore; es scheint so, als ob die Nachwuchs-Geisterjäger bislang einfach nur an den falschen Orten gesucht haben. Und plötzlich ist dann alles zu spät. Trotz des Humors nimmt Ti West auch hier wieder sein Publikum sehr ernst und unterwandert die Erwartungshaltung geschickt ohne die momentan allseits beliebten Konventionen zu bedienen. Der Überraschungseffekt des Vorgängers kann hier zwar nicht mehr einsetzen, aber der Regisseur hält sein hohes Niveau und fügt einige neue Facetten hinzu. Wer HOUSE OF THE DEVIL gesehen hat, wird INNKEEPERS sowieso sehen wollen – aber auch denjenigen, die sich mal wieder bei einen ernsthaften, reifen Horrorfilm gruseln wollen, sei er wärmstens empfohlen.

USA 2011, Regie: Ti West


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Anlässlich der Veröffentlichung auf BluRay und DVD (17.01 2013/SUNFILM Entertainment) hatten wir die Möglichkeit ein Interview mit Ti West per eMail zu führen…

Interview mit Ti West

tiwest

Ti West

Hard Sensations: Lieber Ti West, sowohl HOUSE OF THE DEVIL als auch THE INNKEEPERS sind eher langsam erzählte Filme, was ein erfrischend anderer Ansatz im aktuellen Horrorgenre ist. War es schwer, die Produzenten zu überzeugen, daß dies die richtige Herangehensweise ist?
Ti West: Ja. Die Produzenten haben immer Angst, daß ein Film langweilig wird und ihn dann niemand mag.

HS: Das „Yankee Pedlar“-Hotel wird bereits im Abspann von HOUSE OF THE DEVIL erwähnt – kam die Inspiration zu THE INNKEEPERS während der Dreharbeiten auf?
Ti West: Ja, wir haben dort während der Dreharbeiten zu HOTD übernachtet und ich habe THE INNKEEPERS über unsere Erfahrungen dort geschrieben.

HS: Meine favorisierte humoristische Szene in THE INNKEEPERS ist die, in der Claire den Müll rausbringt und versucht, sich nicht zu besudeln. Stand diese Szene im Skript oder kam die Idee während der Dreharbeiten auf?
Ti West: Die Szene stand im Skript und ist auch mein Favorit von allem, was ich je gedreht habe.

HS: Neben Drehbuch und Regie schneiden Sie auch die meisten ihrer Filme selbst – gibt es da einen bestimmten Grund für?
Ti West: Ich denke, daß Schreiben, Regie führen und Schnitt im Grunde der gleiche Job sind. Das ist einfach Filmemachen.

HS: Ihre Top-Ten-Liste von Horrorfilmen bei TIME OUT bestand größtenteils aus anerkannten Klassiker des Genres – gibt es unbekanntere, „Guilty Pleasure“-Horrorfilme, die Sie sehr mögen?
Ti West: Ich bin sicher, die gibt es tonnenweise. PRINCE OF DARKNESS vielleicht.

HS: Können Sie uns etwas über ihr aktuelles Projekt THE SACRAMENT erzählen?
Ti West: Nein. Das ist alles noch geheim.

HS: Was war der seltsamste Traum, den Sie je hatten?
Ti West: An meinen freien Tagen während THE INNKEEPERS hatte ich Alpträume, wir würden immer noch filmen und alles ging schief.

HS: Vielen herzlichen Dank!


English Version:

Hard Sensations: Dear Mr. West, both HOUSE OF THE DEVIL and THE INNKEEPERS have a rather slow paced narration, which is a refreshingly different approach for today’s horror movies. Was it hard to convince the producers that this is the right way to do it?
Ti West: Yes. There is always a fear from the producers that it will be boring and nobody will like it.

HS: The „Yankee Pedlar“ is already mentioned in the end credits of HOUSE OF THE DEVIL – did you get the inspiration for THE INNKEEPERS during shooting?
Ti West: Yes, we stayed there during the filming of HOTD and I wrote THE INNKEEPERS about our experiences.

HS: My favorite humorous scene in THE INNKEEPERS is the one with Claire taking out the garbage and trying not to stain herself. Has this already been in the script or did you get the idea during filming?
Ti West: It was in the script, and it is my favorite thing I have ever shot.

HS: Besides writing and directing, you also edited many of your films yourself – is there a specific reason for doing so?
Ti West: I believe that writing/directing/editing are all the same job. They are simply filmmaking.

HS: Your Top Ten-list of horror movies for TIME OUT contains mainly appreciated classics of the genre – is there a lesser known „guilty pleasure“ horror film that you like a lot?
Ti West: I’m sure there are tons. Prince of Darkness perhaps.

HS: Can you give us some details on your recent project THE SACRAMENT?
Ti West: nope. its a secret for now.

HS: What was the weirdest dream you’ve ever had?
Ti West: On my days off during The Innkeepers I would have nightmares that we were still filming and everything was going wrong.

Thank you very much!


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Über den Autor

Alex Klotz ist ein Zelluloid atmendes Wesen und betreibt den Blog hypnosemaschinen. Alex Klotz hat nie als Tellerwäscher, Aushilfsfahrer oder Kartenabreisser gearbeitet und gedenkt das auch in Zukunft nicht zu tun.

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Ein Kommentar zu "The Innkeepers"

  1. Michael Schleeh 1. September 2011 um 21:25 Uhr · Antworten

    Er nimmt auch seine Figuren ernst, was ebenfalls toll ist.

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