Der Nachtmahr

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Die Party ist gerade auch deswegen so geil, weil einer die Idee hatte, da hinten beim Freibad einfach über den Zaun zu klettern. Dahin, wo die Straßenlaternen so ein besonders sattes Orange auf die immer noch warmen Steinplatten neben dem Becken werfen. So ein Licht, wie man es so hochsommernachts dick und schön vielleicht nur noch vom Spring Break her kennt. Neben der Mülltonne, voller Pommes, Ketchup und Eistüten-Quatsch, die so einen dicht süßlichen Geruch hat herüberwehen lassen, stolperst Du dann über das Unbegreifliche. Packt Dich was an. Glitscht Dir alles weg. Dieses Leben, die verdammte Pubertät. Bleibt was Unbegreifliches an Dir hängen, nimmst Du was mit nach Hause. Und morgens dann, in diesem weiß in den Augen stechendem Licht, ist hier dann immer noch was da. Geht das auch nicht mehr weg. Was Lebendiges. Komische Geräusche von sich gebend. Hungrig. Unbekümmert. Irgendwie auf eine geile Art eklig und doch voll zum Anfassen.

Auch über das deutsche Kino ist es ja letztlich so gekommen. Nun doch noch und gleich umso unbekümmert intensiver. Plötzlich. Das freie Pochen. Unverschämt unbegreiflich.

DER NACHTMAHR, nach dem vielleicht sogar noch etwas weiter gehenden WILD, nun gleich schon der nächste Film in Folge, den Du richtig spürst. Und verdammt was für ein geiler. Mit ganz viel Liebe und für das Kino brennender Besessenheit in Bewegung gebracht von Akiz. Mutig genug auch einfach mal was frei laufen zu lassen, dass sich nicht gleich wieder sofort zum Erklärbär runterbeugt. Kino, dass sich auch insgesamt echt was traut. Zulässt, dass die große Glasscherbe, in die Du da barfuß draußen auf dem Parkplatz getreten bist, irgendwie genauso eben auch dazugehört und jetzt auch eher entrückt vor sich hin summt, statt gleich wieder voll die Pflaster-Panik auszulösen. Sowieso summt und vibriert hier in diesem Hochsommerfilm (der mehr als jeder andere in den kommenden Monaten die Open-Air-Kinos in hemmungslos Feste verwandeln wird) alles ganz hervorragend ineinander. Als Michael Bay im Sommer 2011 TRANSFORMERS III in die Kinos schickte, bat er noch darum, bitte liebe Kinobesitzer, schraubt die Helligkeit von euren Projektoren hoch, damit die Bilder direkt durch die Augen ins Innere knallen können. Vor dem kaum weniger wuchtigen NACHTMAHR nun, der doch bitte Ernst zu nehmende Hinweis, dreht in den Kinos bitte den Sound hoch. Voll auf. Lasst zu, dass ab jetzt bei uns in den deutschen Kinos die Sitze vibrieren. Weil, dieser Film vermag das. Wirklich. Großes Kino. Rockt.

Der Nachtmahr, Deutschland 2015, Regie: Akiz


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Der Nachtmahr


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Über den Autor

SEBASTIAN SELIG lebt im Kino und schreibt darüber in so bunten Magazinen wie Hard Sensations, NEGATIV oder der Deadline. Im vergangenen Jahr hat ihn seine unermüdliche Begeisterung für das Kino dazu getrieben, einen Kinostart von "Under the Skin" im deutschen Sprachraum durchzukämpfen.

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