Polnischer Film on Tour

Von  //  9. Mai 2012  //   //  Keine Kommentare

Suicide Room
Suicide Room, 2011. Regie: Jan Komasa

Morgen startet das kleine aber sehr feine Festival „Polnischer Film on Tour” auch in Aachen. Highly recommended!

Klopsztanga. Polen grenzenlos NRW > Auf Initiative der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) wurde 2011 das Projekt tam`tam – nrwwpolsce Kultursaison NRW in Polen 2011/2012 gestartet, welches zu künstlerischen Veranstaltungen in 13 Städten Polens führte. 2012 und in den Folgejahren antwortet Polen mit einer Fülle von kulturellen Begegnungen in NRW. …

Polnischer Film on Tour 2012Das Festival: „Polnischer Film on Tour”

„Polnischer Film on Tour” begibt sich auf den Weg in die Kinos in Aachen, Dortmund, Köln und Münster, um den neugierigen Cineasten die Highlights der letzten Produktionsjahre in einem facettenreichen Mosaik zu präsentieren. Das stilistisch und thematisch differenzierte Programm besteht aus einer Auswahl der fünfzehn besten Spiel-, Dokumentar-, und Animationsfilme, die bereits auf vielen Festivals Anerkennung fanden und Applaus bekamen.


Die Filme & Termine in Aachen

Do., 10.05.12, 20.00 Uhr: Sala samobójców – Suicide Room
Fr., 11.05.12, 20.00 Uhr: Ki – Ich heiße Ki
Anschließend Gespräch mit Paweł Ferdek, Drehbuchautor, moderiert von Alexandra Jarecka, Journalistin der Deutschen Welle.
Sa., 12.05.12, 20.00 Uhr: Kret – Der Maulwurf
So., 13.05.12, 20.00 Uhr: Wymyk – Courage
Di., 15.05.12, 20.00 Uhr: Heniek und animierte Shorts
Mi., 16.05.12, 20.00 Uhr: Dokumentarfilme

Das polnische Kino erlebt eine dynamische Verwandlung. Junge Regisseure haben die Filmbühne betreten, die nicht nur aufregende Inhalte ausdrücken und nach innovativen Formen suchen, sondern auch ein neues Publikum erreichen wollen. „Wenn ich mit den Regisseuren über ihre Pläne spreche”, verrät ein Filmkritiker, „dann höre ich”: ,Ich will ein Kino machen, das es noch nie gegeben hat’”. Die Reihe „Drama, Liebe, Wahnsinn. Die Regisseure Leszek Dawid, Jan Komasa, Eliza Kowalewska, Marcin Koszałka, Marta Minorowicz und Kamil Polak sowie eine Reihe von talentierten jungen Schauspielern, Kameramännern und Komponisten gehören zur „Neuen Welle“ im polnischen Film, die ein viel versprechendes Kino macht. In ihren mit großer Leidenschaft erzählten Geschichten, in visuell raffiniert gestalteten Bildern zeigen sie ihr Gespür für das Medium Film und ihre Sensibilität für wichtige Sujets. Und – sie schaffen außergewöhnliche Protagonisten.

Im Spielfilm „Mein Name ist Ki” ist die Welt pastellfarbig, unersättlich, und sie bleibt niemals stehen. Die schwarzweiße Low-Budget-Produktion „Heniek” zieht den Zuschauer in ein doppeltes Spiel hinein und stellt die Fragen nach Mut, Feigheit und Loyalität. Der Dokumentarfilm „Die Erklärung der Unsterblichkeit“ stellt einen Outsider vor, den rebellierenden Alpinisten Piotr Korczak mit seiner spannenden Lebensphilosophie. In dem ergreifenden Dokumentarfilm „Out of Rich“ versuchen Karolina und Klaudia, zwei Teenager-Schwestern, mit ihrer vor Jahren verschwundenen Mutter in Kontakt zu treten. Die Arbeiten an dem faszinierenden Animationsfilm „Switez“ dauerten sieben Jahre. Jetzt ist endlich die Zeit gekommen, sich für diesen Film und andere zu begeistern …

Die ausführliche Pressmeldung als PDF


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