Mark of the Devil-Symposium

Von  //  6. März 2014  //   //  Keine Kommentare

Nur wenigen deutschen Filmen ist es gelungen, einen so berüchtigten Ruf zu erarbeiten wie der 1970 von Michael Armstrong und Adrian Hoven inszenierte „Hexen bis aufs Blut gequält“ – bei der US-Kinoauswertung unter dem internationalem Titel „Mark of the Devil“ wurden als Promotiongag Kotztüten verteilt, und die später in Deutschland erschienene Videokassette war der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften auch ein Dorn im Auge – es erscheint also als durchaus legitim, daß die Universität Wien diesem Werk ein Symposium widmet, das vom 3. bis 5. April in Tamsweg (ganz in der Nähe der Original-Drehorte des Films) stattfindet.

Anders als die Deutschen haben die Österreicher ja bekannterweise keine Angst vor schlimmen Filmen und lassen sich diese auch nicht von irgendwelchen Behörden verbieten. Für dieses Symposium wurde dann auch ein beachtenswertes Programm mit zahlreichen Gästen zusammengestellt: FilmwissenschaftlerInnen aus dem deutschen (Marcus Stiglegger, Drehli Robnik) und angloamerikanischen Raum (Xavier Mendik, Julian Petley), aber auch an der Produktion des Films und seines Sequels Beteiligte wie 70s-Schlagerstar Michael Holm („Mendocino“, „Tränen lügen nicht“) und Darstellerin Erika Blanc (Star von Teil II, aber auch z.B. von Mario Bavas grandiosem „Operazione paura“). Weitere Informationen gibt es hier.


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